Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960 Franz Liszt: Sonate h-Moll S.178
Mit Schuberts Sonate B-Dur und Liszts Sonate h-Moll widmet sich die japanische Pianistin Yuki Takeno zwei Klanguniversen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Und doch teilen sich beide Werke eine Gemeinsamkeit: Ihr Schnittpunkt besteht in einer neuartigen ästhetischen Konzeption von musikalischer Zeit am Anbruch der Frühmoderne. Im Abstand von 25 Jahren entstanden, stecken beide Werke den Raum einer klaviermusikalischen Entwicklung ab, in denen das Prinzip des feinsten pianistischen Auflösungsvermögens, vermittelt durch Ohr und Hand und Geist, als Wesensmoment von Virtuosität ausgelotet wird. Folgen wir Yuki Takeno bei ihrer Zeitreise durch die aufrüttelnden Ausdruckswelten Schuberts und Liszts!